Agility
Ein rasantes Team aus Mensch und Hund die gemeinsam über den Parcours fegen. Eine schnelle Sportart, während der Zweibeiner rennt, sich dreht und wendet, Körpersprache und Kommandos einsetzt und seinen Vierbeiner wie ferngesteuert ein Hindernis nach dem anderen abarbeiten lässt.
Je nach Parcours durchbraust ein schnelles Team ca. 20 Hindernisse in einer Zeit von ca 40 Sekunden, in der richtigen Reihenfolge und möglichst ohne Fehler. Ein Parcours besteht aus Reifen, Hürden, Tunneln, Wippe, Weitsprung, Wand, Steg, Slalom und anderen Hindernissen.
Es wird in A- Läufen und Jumpings gestartet. In den A- Läufen befinden sich Kontaktzonen- Hindernisse im Pacours, gekennzeichnet durch farbliche Markierungen am Anfang und Ende des Hindernisses.
Hier werden die Vierbeiner kurzzeitig in ihren Lauf eingebremst. Setzt nicht mindestens ein Teil der Pfote auf diesen Zonen auf, kassiert das Team dafür einen Fehler. Auch der Abwurf einer Stange bei den Hürden ergibt ein Fehler, diese werden in Zeit umgewandelt und der Laufzeit zu addiert. Läuft der Hund an einen Gerät vorbei zählt dies als Verweigerung und in der falschen Reihenfolge genommene Geräte führt zur Disqualifikation des Teams.
Um den Hund optimal im Lauf führen zu können, hat der Zweibeiner im Team vorher die Möglichkeit, während einer Parcoursbegehung ohne Hund seinen eigenen Laufweg zu wählen. Ziel der Begehung ist, seinen Hund später optimal durch seine Körpersprache schnell und fehlerfrei zu führen.
Gestartet wird in verschiedenen Leistungs- und Größenklassen. Das Team mit der schnellsten Zeit und den wenigsten Fehlern gewinnt. Die Devise heißt also schnell, fehlerfrei und keinen Meter verschenken.
Noch vor diesen sportlichen Gedanken kommt die Gesundheit
der Vierbeiner.
Aufwärmen, abkühlen, dehnen und Gelenk schonendes Führen
nimmt mit der Geschwindigkeit des Sports zu und sollte hier
stets im Denken der Sportler stehen.
Viele der Hunde und auch deren Zweibeiner betreiben diesen
Sport bis ins hohe Alter.