Rettungshundesport
Rettungshundesport findet immer größere Beliebtheit.
Im Gegensatz zu den Rettungshundestaffeln, die in Einsätze gehen wird im Rettungshundesport (RHS) nicht für den Einsatz ausgebildet, sondern für den Wettkampf auf Prüfungsveranstaltungen.
Bei diesen sportlichen Wettkämpfen kommt es auf besondere Präzision, Arbeitsfreude und Geschwindigkeit des Hundes, sowie auf eine harmonischen Teamleistung an.
Diese Sportprüfungen unterliegen einer internationalen Prüfungsordnung. Es wird in den Teilbereichen Nasenarbeit, Unterordnung und Gewandheit gearbeitet.
Nasenarbeit / Fährtenarbeit
hier wird in verschiedene Sparten unterschieden
- Fährtensuche
- Flächensuche
- Trümmersuche
- Mantrailing
- Lawinensuche
- Wasserrettung
in mindestens einer dieser Sparten muss der Hund ausgebildet werden. Auf Grund seiner guten Nase bringt der Hund die Fähigkeiten mit, Menschen und Gegenstände aufzuspüren.
Unterordnung
In der Unterordnung werden verschiedene Gehorsamsübungen, sowie die Kommunikation vom Team Mensch - Hund geprüft. Der Hundeführer hat die Möglichkeit hier Hör- und Sichtzeichen zu geben, die der Hund freudig umsetzt.
Gewandheit
Hier gilt es verschiedenste Hindernisse für den Hund zu meistern. Es wird ein Trümmerfeld durch instabile Materialien simuliert, eine wankende Holzbrücke zu überqueren oder durch ein Sacktunnel zu kriechen.
Grundsätzlich kann jeder Hund zu einem Sport - Rettungshund ausgebildet werden. Diese Hunde sollen neutral gegenüber fremden Personen und anderen Hunden sein und keine Ängstlichkeit zeigen, auch wenn es mal in der Umgebung knallt.
Mensch und Hund müssen keine Athleten sein um gemeinsam Spaß an Sport zu haben und miteinander zu trainieren.