Rally Obedience

Bei der Sportart Rally Obedience stehen Kommunikation und die partnerschaftliche Zusammenarbeit des Mensch- Hund- Teams im Vordergrund. Es ist in Deutschland erst seit 2012 eine eigenständige Sportart. Sie kommt ursprünglich aus Amerika.
 
So funktioniert Rally Obedience:
 
Es wird ein Parcours aus mehreren Stationen gebaut. Die Stationen bestehen aus Schildern, die dem jeweiligen Team angeben, was zu tun ist und in welche Richtung es weitergeht. Der Hundeführer nimmt nun seinen Hund bei Fuß und arbeitet den Parcours möglichst schnell und präzise ab.
Das Schöne an dieser Sportart ist, der Hundeführer darf während der Arbeit ständig mit seinem Hund kommunizieren. Der Hund darf jederzeit angesprochen, motiviert und gelobt werden.
 
Man findet im Parcours Übungen wie Sitz, Platz, Steh aber auch Kombinationen aus diesen Elementen. Es gibt Richtungsänderungen um 90°, 180° und 270° nach rechts und links, außerdem 360° Kreise. Andere Stationen fordern z.B. auf, einen Slalom um Pylonen zu machen oder den Hund über eine Hürde voraus zu senden oder abzurufen. Es fehlen auch nicht die Bleib- oder Abrufübungen. Eine Besonderheit dürfte auch die Übung zur Futterverweigerung sein, bei der das Team an gefüllten Futternäpfen vorbei gehen muss, ohne das der Hund sich bedient.
 
Diese Sportart ist für fast jeden Hundehalter geeignet, der nicht nur spazieren gehen möchte und passt auch durch die abwechslungsreiche Vielfalt zu den meisten Hunden. Der Spaß für Mensch und Hund steht eindeutig im Vordergrund. Hier können selbst Kinder Unterordnungsübungen mit ihrem Hund probieren.