Distanzarbeit, Impulskontrolle, Teamarbeit, körperliche und geistige Auslastung für alle spielfreudigen und aktiven Hunde, das alles ist Treibball.
Vom Freizeitspaß bis zum Turniersport, gibt’s beim Treibball ganz viele Facetten, so dass diese Sportart niemals langweilig wird. Aber Vorsicht, Treibball spielen macht süchtig!
Ein bisschen ist Treibball wie Tanzen - mein Tanzbereich – dein Tanzbereich. Während der menschliche Teampartner im Tor steht und dieses nicht verlässt, dirigiert er seinen Hund auf Distanz auf dem Spielfeld hinter den Ball, den es zu schieben gilt.
In Turnieren gibt es im Treibball 5 Leistungsklassen (Tb 0, Tb 1, Tb 2, Tb 3 und Senioren) und 3 Größengruppen für kleine, mittlere und große Hunde, die sich durch die Anzahl der zu schiebende Bälle und den Abstand der Bälle zum Tor unterscheiden. Die Bälle sind nummeriert und in aufsteigender Reihenfolge zu schieben. In der höchsten Leistungsklasse liegen 8 Bälle mit einer maximalen Distanz von 20 Metern zum Tor, die nur darauf warten, vom Hund ins Tor befördert zu werden. Hier ist dann perfektes Teamwork gefragt, ein Hundeführer der seinen Hund mit dem richtigen Timing hinter den zu schiebenden Ball schicken kann, und ein Hund der schnell und präzise die Anweisungen seines Menschen umsetzt – um dann blitzgeschwind den richtigen Ball ins Tor zu rollen.
Jedes Team hat 2 Läufe an einem Turniertag, in denen die Bälle in ganz unterschiedlichen Formationen auf dem Spielfeld liegen. Es gilt also, dass sich das Team auf die Lage der Bälle im Spielfeld jedes Mal neu einstellen muss.
Der Richter wählt unter den folgenden 4 Laufvarianten 2 Läufe aus, die das Team gemeinsam am Turniertag bewältigen darf.