Dog Dancing
Dog Dancing begann in den 90er Jahren als Showprogramm in den USA. Mittlerweile ist es eine anerkannte Sportart, welche mit ihren Möglichkeiten für jeden Vierbeiner geeignet ist.
Dog Dancing wird in zwei Disziplinen unterteilt: "Heelwork to music" und dem "Freestyle".
Im Heelwork besteht die Choreographie zu 75% aus den Fußpositionen. Ansonsten gibt es keine Pflichtelemente. Der Hund darf in einer gleichmäßigen Distanz von max. 50 cm laufen oder dicht am Bein des Frauchens oder Herrchens "kleben". Es werden alle Laufrichtungen, auch das Seitwärtslaufen und das Rückwärtslaufen gezeigt. Erlaubt ist, was Spaß macht und den Hund von seiner besten Seite zeigt.
In der Diziplin Freestyle ist alles möglich. Von Sprüngen über Kriechen, vom Laufen eines großen Kreises bis hin zu engen Drehungen. Dadurch ist es wirklich jedem Hund und Mensch möglich, eine Choreographie zu entwerfen, welche ganz individuell auf das Team abgestimmt ist.
In den Klassen 1-3 kann man sein Können zeigen. Um aufzusteigen muss ein Team Aufstiegspunkte sammeln. Diese gibt es ab einer Leistung von 85%. Für ältere Hunde gibt es auch eine Seniorenklasse, in welcher die Senioren ganz ohne Leistungsdruck ihre Tänze vorführen könnte.
Bewertet werden die Tänze in zwei Aspekten. Es gibt die artistische Note, in der auf das Teamwork, die Dynamik, das Konzept und die Choreographie geachtet wird. Bei der technischen Note achtet man auf den Fluss, die Ausführung, den Inhalt und den Schwierigkeitsgrad. Punkte können von 0 bis 25 Punkte pro Unteraspekt gegeben werden.
Neben dem Tanzen in den offiziellen Klassen gibt es im Dog Dancing die Möglichkeit auch in den Fun- Klassen zu starten.
Hierbei ist erlaubt, seinen Hund zu jeder Zeit mit Futter und Spielzeug zu belohnen. Es hilft Turniererfahrungen zu sammeln und es kann neue Motivation geschaffen werden.
Somit ist Dog Dancing für jedes Mensch- Hund- Team geeignet, welches Spaß an Musik hat, kreativ ist, gemeinsam neue Tricks üben und bei den fertigen Tänzen eine harmonische Choreographie vorführen.