Mondioring

Das Mondioring - Programm wurde von Delegierten aus Europa und Amerika ausgearbeitet, um nationale Prüfungsordnungen miteinander zu verbinden. Diese entstandene Prüfungsordnung hat als Grundlage verschiedene Ringelemente aus Frankreich und Belgien.
Zielsetzung des Mondioring Programm ist.
 
Für die Zuschauer eine Unterhaltung,
für den Teilnehmer ein Spiel mit progressiven Schwierigkeiten,
für den passionierten Kynologen ein sportlichen Wettkampf.
 
Um das Programm Mondioring ausüben zu können, benötigt man ein geschlossenes Terrain mit diversem Material ausgestattet, ein oder zwei Helfer mit komplettem Schutzanzug als Partner für die Hunde, Hundeführer sowie Richter, deren Aufgabe es ist, die Konkurrenten gemäß Prüfungsordnung zu bewerten.
Das Reglement beschreibt die einzelnen Übungen, die entsprechende Punkzahl pro Übung sowie die Abzüge bei Fehlern um für alle verständlich, einfach zu praktizieren und  klar in der Beurteilung sein.
Das Ziel des Reglements ist, folgendes hervorzuheben: 
  • die Eignung des Hundes
  • die Qualität dessen Ausbildung
  • das Können des Hundeführers
  • und vor allem die Veranlagung des Hundes 
Das Mondioring Programm besteht aus drei Disziplinen, mit der Reihenfolge
  • Unterordnung
  • Sprünge
  • Schutzdienst
Die Reihenfolge der einzelnen Übungen innerhalb einer Disziplin wird durch die Konkurrenten vor Beginn eines jeden Wettkampfes ausgelost und ist für alle Teilnehmer der Klasse gleich.
Vor Betreten des Platzes müssen Halsband und Leine beim Ringsekretär abgegeben werden. Die Hunde werden im Mondioring (MR I - III) ohne Hilfsmittel geführt, somit wird Mondioring auch dem Sinne des Tierschutzgesetzes  gerecht.
 
Dem Hund darf während des Schutzdienstes niemals und in keiner Weise Schmerz zugefügt werden.
 
Der Figurant (Helfer) ist unparteiisch und soll sich so verhalten, als sei er nicht durch einen Anzug geschützt. 
Er soll sich mit Schnelligkeit, List, Bedrohung und Ausweichen verteidigen oder den Hund beeindrucken.
                   
Der Hund packt den Helfer durch die Arbeit am Vollschutzanzug vorzugsweise in die Beine. Dieses ist für den Hund eine angenehme Position, da er hier auf allen vier Beinen stehen kann. Hierbei werden Rücken- und Nackenpartie sowie die Wirbelsäule geschont.
Der Vollschutzanzug hat nichts mit Zivilarbeit zu tun, die Hunde werden auch nicht wie fälschlicherweise behauptet "scharf gemacht" Ganz im Gegenteil. Mondioring - Hunde müssen kontrollierbar, flexibel, wesensfest sowie vielseitig sein sowie ein gutes Sozialverhalten haben.
Die Arbeit im Mondioring kann nur gelingen, wenn der Hund und sein Hundeführer ein gut eingespieltes Team bilden.
Absolute Disziplin und viele Trainingsstunden sind Voraussetzung.